Am letzten Samstag im Mai fand im brandenburgischen Doberlug-Kirchhain der erste Lauf des diesjährigen Deutschland-Cups statt. Aus Mecklenburg-Vorpommern ging es sehr früh los, um pünktlich zur Eröffnung angereist zu sein.
Den Auftakt in den langen Wettkampftag machten die Frauen bei der Gruppenstafette. Hier konnten sich die Mecklenburgerinnen der 1. Mannschaft den Sieg in 84,85 Sekunden sichern. Gleich im Anschluss ging es dann zum Löschangriff Nass, wo es am Ende mit einer Zeit von 28,58 Sekunden für den 2. Platz hinter Brandenburg 1 reichte.
Parallel zu diesen beiden Disziplinen absolvierten die Männer das Hakenleitersteigen. Die beste Platzierung für das Team MV konnte hier Mario Tamm erzielen. Mit 15,36 Sekunden belegte er den 4. Platz. Philipp Perlitz verbesserte seine persönliche Bestzeit in dieser Disziplin um eine halbe Sekunde auf 17,70 Sekunden.
Beim Hakenleitersteigen der Frauen konnte trotz Verletzung Annekathrin Daßler diese Disziplin klar für sich entscheiden. Sie siegte in 8,25 Sekunden vor Lisette Kuschke und Celine Laue, beide Brandenburg. Auf Platz 4 und 5 folgten dann die beiden Mecklenburgerinnen Stephanie Rost und Sonja Neubauer.
Im Anschluss fand sowohl für die Frauen, als auch die Männer die 100m-Hindernisbahn statt. Ganz starke Leistungen bei den Frauen zeigte die junge Laura Wolf, die mit einer Zeit von 19,58 Sekunden den 3. Platz belegte. In der U20-Wertung sicherte sie sich mit dieser Leistung sogar den 1. Platz. Sehr gut lief es auch für Maria Rauschenbach. Mit neuer persönlicher Bestzeit von 19,78 Sekunden verfehlte sie knapp das Treppchen. Schön war auch, dass nach langer Babypause Maria Grosche den Weg auf die Hindernisbahn zurückgefunden hat. Im Hakenleitersteigen bestritt sie ebenfalls ihren ersten offiziellen Wettkampf.
Bei den Männern in dieser Disziplin reichte es leider nicht für einen Platz auf dem Siegerpodest, aber unter den 10 besten Zeiten des Tages waren 5 Mecklenburger, was vor allem im Hinblick auf die Mannschaftswertung wichtig ist. Große Freude war auch bei Georg Limbach, der erstmals die 18er Marke auf der Hindernisbahn knackte.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase für die Staffel-Elemente, ging es auch mit der 4x100m-Feuerwehrstafette weiter. Hinter zwei starken Lausitz-Staffeln liefen Klaus Köster, Sebastian Neubauer, Hannes Rost und Georg Limbach in 61,50 Sekunden auf den 3. Platz. Bei den Frauen blieb es diesmal leider ohne Medaillenplatz.
Den Abschluss dieses langen Wettkampftages bildete dann noch der Löschangriff der Männer. Hier behielten die Männer aus MV bis zum Ende die Nerven und waren nach 23,07 Sekunden so schnell mit dem Befüllen der Behälter fertig, wie sonst keine andere Mannschaft an diesem Tag.
Der Sieg in der Gesamtwertung der Männer ging an diesem Tag mit 38 Punkten nach Mecklenburg-Vorpommern. Die Frauen aus dem Norden blieben mit 45 Punkten dicht hinter den Damen von Brandenburg 1 (46 Punkte).