01. – 02.08.2014 – Euregio-Pokal mit U20-Meisterschaft

Am Wochenende um den 2. August 2014 fand in Zeulenroda-Triebes der erste Euregio-Pokal mit U20-Meisterschaft statt. Natürlich traten auch jeweils ein Frauen- und Männerteam von dem Land an der Ostsee an.

Das Starterfeld war – anders als bei Deutschland-Cups – international besetzt. Auch die nationalen Team setzen sich aus Bundesländer-Auswahlen zusammen. So traten neben dem Team MV auch Brandenburg, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt an. Aus Ungarn und Österreich kam jeweils auch eine Delegation.

Am Donnerstag begann der Wettkampf mit einem Trainingstag. Hier wurde sich vor allem im Löschangriff auf die Fox 3 ohne Schnellstart eingestellt. Da bei beiden Geschlechtern erfahrene Sportler fehlten, gab es hier einige Umstellungen. Dies zeigte sich auch bei der Besetzung der Staffel. Abends bezog die Mannschaft das Quartier in den Kellerräumen des Jugendclubs „Römer“. Nach ein paar lustigen Runden Beachvolleyball und Pizza zum Abendbrot ging es (vor allem wegen der vielen jungen Sportler) früh ins Bett.

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Nach der Eröffnung am Freitag starteten die Frauen am Turm. Sie zeigten in ihren Vorläufen vom Hakenleitersteigen, dass auch sie mit der Leiter umgehen können. Vier Sportlerinnen zogen danach in das Finale ein. In der Jugend-Wertung belegte Sonja „Sunny“ Jakobs den zweiten und Laura Wolf den dritten Platz.

Es folgten die Vorläufe auf der Hindernisbahn bei den Männern. Erfreulich zeigten sich die Leistungen der beiden jungen Sportler Hannes Meyer und Theo Sanftleben. Sie liefen solide und saubere Läufe. Klaus Köster schaffte es im zweiten Lauf die 17-Sekunden-Marke zu brechen. Mit 16,96 Sekunden führte er die Vorläufe an. Robert Eschment konnte mit seiner Zeit von 19,64 Sekunden seine Bestmarke vom letzten D-Cup wiederholen. Die restlichen Ergebnisse waren durchwachsen.

Im Anschluss zeigten die Frauen ihr Können auf der Bahn. Zwar konnte niemand seine Bestzeit verbessern, aber einige Damen waren nahe dran. Besonders erwähnenswert ist, dass sechs der zehn Mecklenburgerinnen auch in der U20-Wertung gestartet sind. Der Nachwuchs ist also stark in MV.

Beim Hakenleitersteigen der Männer gab es das Debüt für Theo Sanftleben. Seine ersten beiden Läufe am Turm meisterte er souverän und konnte mit 35,65 Sekunden sein Ziel erreichen. Auch Philipp Perlitz und Robert Eschment zeigten mit 19er Zeiten super Leistungen. Klaus Köster und Sebastian Neubauer konnte mit 15er Zeiten ins Finale einziehen.

Fassica Mahel auf der Bahn
Fassica Mahel auf der Bahn

Hannes Meyer beim Kuppeln
Hannes Meyer beim Kuppeln

Aylin Gernt am Turm
Aylin Gernt am Turm

Nach diesen perfekt organisierten Wettkampftag folgte die Siegerehrung der U20- und Zweikampfwertung. Laura Wolf hat mit 31,40 Sekunden in der U20-Zweikampfwertung den dritten Platz belegt. In der Erwachsenen Wertung musste sich Stephanie Rost (29,15 Sekunden) nur Annekathrin Daßler (27,44 Sekunden, Thüringen) geschlagen geben. Bei den Männer belegte Klaus Köster mit seiner persönlichen Bestmarke von 32,53 Sekunden den ersten Platz.

Den Abend ließen die Mecklenburger mit gemütlichen Grillen ausklingen. Bei einem Volleyball-Match gegen die MOLer konnte noch eine Kiste Bier für den nächsten Wettkampf gewonnen werden :).

Der nächste Morgen begann mit dem Löschangriff. Die Männer zeigten Nerven und erreichten mit 24,81 Sekunden den zweiten Platz. Bei den Frauen lief es nicht ganz so rund. Mit 32,61 Sekunden war nur der vierte Platz drin.

Die anschließende 4×100-Meter-Feuerwehrstafette wurde mit Feuerlöscher abstellen gelaufen. Beide Männerstaffeln liefen mit zum Teil aufregenden Fehlern keine hervorragenden Zeiten. Bei den Frauen reichte die Zeit der Staffel B zum dritten Platz auf dem Treppchen.

Die anschließenden Finalläufe waren so konzipiert, dass nach drei Final-Durchgängen (Sechstel-, Halb- und Finale) die Sieger feststanden. Beim Hakenleitersteigen konnte das Pärchen „Sunny und Ilse“ die zweiten Plätze abräumen. Bei der Hindernisbahn gab es keine Treppchenplätze für MV. Andere Leistungen sind aber auch zu würden. So zeigte Annekathrin Daßler einen durchweg soliden Wettkampf. Auch Anja Aldermann (U20) konnte mit ihren Zeiten auf sich aufmerksam machen. In den Finalläufen zeigten auch die Österreicher, dass sie die Disziplinen des Feuerwehrsports beherrschen.

In der Gesamtwertung konnte Männer und Frauen den dritten Platz ergattern.

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Wir wünschen den Trainern Klaus-Dieter Quade und Wolf-Dieter „Atze“ Lakatsch gute Besserung und dass sie uns bei den nächsten Wettkämpfen wieder unterstützen können. Ein großes Lob geht auch an die Jugendabteilung, die sich ohne Ausnahmen vorbildlich benommen hat. Mit solchen Jugendlichen fährt man gerne zu Wettkämpfen.

Abschließend möchten wir uns nochmal bei allen Wettkampfrichtern, Helfern, den TSV Zeulenroda und Norbert Daßler bedanken. Der Wettkampf war perfekt organisiert und auch die Unterbringung ließ nichts zu wünschen übrig.

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