Beim letzten D-Cup des Jahres führte es die Nordlichter in das sächsische Narsdorf. Frühmorgens machten sich 30 Feuerwehrsportler auf Weg, aber nur 26 kamen an. Ein Auto musste auf dem Weg wegen einer Reifenpanne wieder umdrehen. Dies führte zu kurzfristigen Umstellungen im Frauen- und Männerteam.
Gestartet wurde der Wettkampf mit der 4x100m-Feuerwehrstafette. Hier konnten die Frauen- und Männermannschaft jeweils einen dritten Platz ergattern. Aber auch die kurzfristig umgestellten zweiten Staffeln zeigten jeweils gute Leistungen.
Bei den Männern wurde als nächstes das Hakenleitersteigen durchgeführt. Hier stellte Philipp Perlitz mit 18,24 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf. Ludwig Breßler verpasste mit 21,95 Sekunden seine Bestmarke knapp. David Kruse verbesserte seine Marke auf 28,06 Sekunden.
Zeitgleich absolvierten die Frauen die Gruppenstafette. Mit Fehlern beim Kuppeln und bei den Knoten konnte eine Zeit von 98,03 Sekunden erreicht werden.
Die Männer setzten den Tag mit der Hindernisbahn fort. Diesmal auf vier Bahnen aber ohne Spikes. Einen soliden Lauf zeigte der frisch verheiratete Axel Scheurenbrand mit 18,53 Sekunden. Auch hier zeigte Philipp Perlitz nochmals sein Können und verbesserte seine Bestzeit: 19,88 Sekunden.
Wiedermal zeitgleich starteten die Frauen beim Löschangriff Nass. Im ersten Lauf kam es zu Fehlern, die in einer Kettenreaktion zu einer Verletzung der Verteilerläuferin Laura Wolf führte. Nach dem Röntgen im Krankenhaus konnte aber Entwarnung gegeben werden. Im zweiten Lauf klappte es etwas besser, nach ein paar Rutschern blieb die Zeit bei 29,18 Sekunden stehen.
Anschließend tauschten die Geschlechter ihre Positionen. Die Frauen führten die Hindernisbahn durch. Alle zeigten solide Leistungen – Jessica Bliß mit 27,32 Sekunden sogar ihre derzeit schnellste Zeit. Marina Twieg führte mit 21,01 Sekunden das Mecklenburger Feld an.
Der abschließende Löschangriff bei den Männern brachte nur wenig Punkte, denn mit 27,42 Sekunden erreichten sie nur den 6. Platz.
In der Tageswertung holten sich die Frauen den 6. und die Männer den 5. Platz. In der Jahreswertung konnten somit beide Mannschaften den 3. Platz holen.
In der Einzelwertung der Hindernisbahn erreichte Marina Twieg den 7. Platz. Anja Aldermann konnte sich vor Annekathrin Daßler den ersten Platz sichern. Bei den Männern waren mit Sebastian Neubauer (7.), Klaus Köster (8.) und Georg Limbach (9.) drei Männer unter den ersten 10. Gewonnen hat Tommy Paulick. Beim Hakenleitersteigen konnten Sebastian Neubauer (6.), Klaus Köster (8.) und Georg Limbach (10.) wieder mitreden. Hier gewann Tom Gehlert souverän mit 90 Punkten. Und auch im Zweikampf waren alle drei wieder vertreten: Georg Limbach (7.), Klaus Köster (8.) und Sebastian Neubauer (9.).