Bereits Freitag Abend ging es für die mecklenburger Feuerwehrsportler Richtung Cottbus, denn dort fand am Samstag der zweite Lauf des diesjährigen Deutschland-Cups statt. Bereits um 8 Uhr fanden sich alle Sportler im Stadion ein, um sich zu erwärmen und mit den Wettkampfgeräten vertraut zu machen.
Da neben dem D-Cup gleichzeitig noch Stadt- und Kreismeisterschaften stattfanden, lag ein straffer Zeitplan vor allen Sportlern. Begonnen wurde mit der 4x100m-Feuerwehrstafette. Hier sicherten sich vier unserer Frauen den zweiten Platz, dicht „umzingelt“ von den Mannschaften Brandenburg I und II. Bei den Männern reichten die gelaufenen Zeiten leider nur für Platzierungen in der zweiten Hälfte. Den Sieg holten sich eindeutig die Männer aus der Lausitz.
Von der Rundbahn ging es für die Frauen dann auf den Rasen zur Gruppenstafette. Da sich bei unseren Frauen mehrere kleinere und größere Fehler einschleichten, reichte es am Ende nur für eine Zeit von 94,27 Sekunden. Klarer Sieger waren die Damen von Brandenburg I mit 87,63 Sekunden.
Gleichzeitig zur Gruppenstafette absolvierten die Männer die 100m-Hindernisbahn. Gestartet wurde auf vier Bahnen und alle Sportler hatten zwei Läufe. Mit der einzigen 16er Zeit des Tages verteidigte Maik Berger in 16,89 Sekunden sein gelbes Trikot. Platz zwei und drei gingen an Thomas Kwiczalle aus Zeulenroda und Tommy Paulick aus der Lausitz. Bester Mecklenburger in dieser Disziplin war Hannes Rost mit 17,47 Sekunden. Über neue persönliche Bestzeiten freuten sich Philipp Perlitz (19,15 Sekunden), Ludwig Breßler (19,21 Sekunden) und Dennis Möller (26,36 Sekunden). Nur um eine Hunderdstel verfehlte Robert Eschment seine Bestmarke (19,65 Sekunden).
Parallel zu den Läufen der Männer auf der Hindernisbahn ging es für die Frauen an den Turm, der bei der Feuerwache steht. Hier dominierten das Feld klar die Damen aus Brandenburg mit vielen starken 9er und 10er Zeiten. Unsere Sonja Jakobs verfehlte das Treppchen mit ihrer Zeit von 9,32 Sekunden nur knapp. Den Sieg – sowohl in der U20, als auch in der regulären Wertung – sicherte sich Cindy Ahnert in 9,15 Sekunden, dicht gefolgt von Kirsten Seide und Sarah Steinhilber. Um fast eine halbe Sekunde verbesserte Aylin Gernt ihre Bestzeit innerhalb nur einer Woche auf 11,27 Sekunden.
Im Anschluss wechselten Frauen und Männer die Disziplinen. Die Treppchenplätze im Hakenleitersteigen waren alles 15er Zeiten, die dicht beieinander lagen. Den Sieg holte sich am Ende Sebastian Neubauer in 15,77 Sekunden vor Tom Gehlert und Adrian Daßler.
Auf der 100m-Hindernisbahn führte Stephanie Rost lange mit ihrer Zeit von 18,83 Sekunden aus ihrem ersten Lauf. Am Ende musste sie sich aber knapp Isabel Siegel (Brandenburg) geschlagen geben, die ihren zweiten Lauf mit 18,81 Sekunden beendete. Auf Platz 3 lief die Brandenburgerin Lisette Kuschke (19,16 Sekunden). Wie bereits beim Hakenleitersteigen konnte Aylin Gernt auch in dieser Diszilpin ihre Bestzeit innerhalb von einer Woche deutlich verbessern. Laura Wolf verfehlte ihre Bestmarke knapp. Marina Twieg stürzte in ihrem starken ersten Lauf leider kurz vor der Ziellinie, weil sich ihr Schlauch am Verteiler verhakt hatte. Sehr schade, da wäre sicher auch eine neue Bestzeit drin gewesen.
Die abschließende Disziplin des Tages war der Löschangriff Nass. Bei den Frauen gewann das Team Brandenburg 2 mit 25,71 Sekunden deutlich von den Mecklenburgerinnen (27,73 Sekunden) und den Damen aus Taura (29,39 Sekunden). Bei den Männern ging der Sieg an die Mannschaft Sachsen I (25,13 Sekunden) vor Lausitz I und Zeulenroda.
Im Anschluss an die Siegerehrung wurden die für die diesjährige WM in St. Petersburg nominierten Sportler bekannt gegeben. Zu den Nominierten zählen auch die folgenden mecklenburger Sportler: Stephanie Rost, Sonja Jakobs, Kerstin Herold, Marina Twieg und Sebastian Neubauer. Wir wünschen sowohl unseren Sportlern, als auch allen anderen Nominierten und Nicht-Nominierten weiterhin eine verletzungsfreie Saison und freuen uns auf das nächste sportliche Wiedersehen.
Zum Schluss und Spaß haben wir heute noch eine kleine Bilder-Collage vorbereitet, bei der gerne geknobelt werden darf, wer sich hinter den einzelnen Mündern verbirgt. 😉
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